Krimmelmokel Puppentheater

Inga

„Krimmelmokel“ ist ein mobiles Puppentheater, das vor allem für Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter spielt. Für jedes neue Stück entsteht eine neue Ausstattung. Die Spielerin arbeitet mit unterschiedlichen Spielweisen des Figurentheaters und lässt Formen der Clownerie und des Spiels mit Materialien einfließen. Hierbei geht es darum, klare Formen zu zeigen und durch überschaubare ruhige Abläufe, dem Tempo des Alltags und anderer Medien zu entfliehen. Alle Stücke sind so gestaltet, dass sie auch in relativ kleinen Räumen, wie Gruppen- und Sporträumen aufgeführt werden können. 

„Krimmelmokel“ ist ein „Eine-Frau-Theater“

Nachdem die Kultur- und Theaterwissenschaftlerin Inga Hartmann bereits 10 Jahre lang in verschiedenen Amateurpuppentheatergruppen gespielt hatte, folgten 1993 -94 eine Gastspielverpflichtung am Puppentheater des Theaters Brandenburg und erste Stücke als Solospielerin.

Seit November 1997 tritt Inga Hartmann als freiberufliche Puppenspielerin unter dem Theaternamen „Krimmelmokel Puppentheater“ deutschlandweit, bis 2007 vor allem in Sachsen-Anhalt und seit 2008 zunehmend in Schleswig-Holstein, auf.

Von November 2011 bis Februar 2020 fanden darüber hinaus regelmäßig Vorstellungen in einer kleinen Spielstätte im Deutschen Haus Flensburg statt.

Inga Hartmann erarbeitet die Inszenierungen gemeinsam mit freischaffenden Regisseur:innen und Musiker:innen. Die Bühnenausstattungen und Figuren entstehen meist in der eigenen Werkstatt. 

„Krimmelmokel“ ist ein kompetenter Partner für Theaterprojekte.
Inga Hartmann engagiert sich seit 1990 für das Puppenspiel und Darstellende Spiel mit Kindern, Jugendlichen, Sozialpädagog:innen und Lehrer:innen. 

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Namensentstehung

Tja, mit meinem Bühnennamen ist das so eine Sache, eigentlich eine längere Story. Erfunden habe nicht ich den Namen, sondern meine Nichte Paula, als sie etwa sechs Jahre alt war. Sie bezeichnete mit Krimmelmokel folgendes: "Du nimmst verschiedene Sachen, Krams und so, tust sie zusammen, machst was draus und dann ist es Kunst". Sie meinte damit freistehende Monumente aus allen möglichen Materialien.

Wir fanden das sehr lustig und haben uns später, als es darum ging, wie denn das Theater heißen soll, daran erinnert. Und der Name passt ganz wunderbar zu der Arbeitsweise, wie bei uns (mir als Spielerin, Puppenbauerin und Bühnenbildnerin sowie den wechselnden Regisseur:innen und Musiker:innen) immer wieder neue Geschichten und Ausstattungen entstehen. 

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Es gibt kein festes Regiebuch. Die Spielideen entstehen aus dem Improvisationsspiel heraus. Bühnenbild und Puppen entstehen in 2 Phasen. Am Anfang werden Probebühnen und Probepuppen aus einfachen Materialien, schnell und intuitiv gebaut, z.B. aus Pappe oder aus Socken. Dann kann man schnell mal was ändern.

Was sich im Stück bewährt und was dann wirklich gebraucht wird, wird dann gezielt und genau gezeichnet, geplant, manchmal auch im Modell gebaut und dann erst richtig für das Endergebnis hergestellt. Ähnlich ist es mit den Texten. Am Anfang probieren wir viel aus und am Ende wird gestrichen und an der Sprache gefeilt und zu guter Letzt ein präziser Text festgelegt.